Die Anzahl der Branchen, die Klebstoffe zur Herstellung von Produkten nutzen, wächst ständig an. Dazu gehören unter anderem die Bau-, Luft-und Raumfahrt, Automobil- und Fertigungsindustrie. Um eine dauerhafte und feste Verbindung zu ermöglichen, muss der Kleber gemischt und korrekt angewendet werden.

Die meisten dieser Klebstoffe bestehen aus zwei Komponenten, die miteinander vermischt werden, kurz bevor sie zum Einsatz kommen. Harz und Härter werden im Verhältnis portioniert und in einem statischen Mischer miteinander vermischt, um den voll funktionsfähigen Klebstoff zu erhalten. Ist die Durchmischung unvollständig, ist die Bindung nicht so stark, wie sie sein sollte.

Computational Fluid Dynamics (CFD) – weisen den Weg

Die innovative Technik für Inline-statische Mischer wurde mit verschiedenen Zweikomponenten-Klebstoffen, darunter – Silikon-Material, ein Urethan, einem Strukturkleber und einem extrem starken Epoxid getestet. In jedem der getesteten Fälle produzierte der neue Mischer einen Klebstoff, der eine deutlich höhere Bindungskraft entwickelt als Klebstoff, welcher mit einem herkömmlichen Mischer hergestellt wurde.

Das Verarbeitungsmagazin berichtete über die spannenden Entwicklungen in der rechnerischen Fluiddynamik (CFD) – die Disziplin, die der neuen Mischtechnologie zugrunde liegt.

Kommerzielle Software wird nun dazu genutzt Strömungsmuster in komplexen Geometrien darzustellen. Die Testergebnisse gemeinsam mit den Strömungsmustern tragen maßgeblich zur Gestaltung der neuen Mischer bei. Die rechnerische Modellierung treibt den Entwicklungsprozess wesentlich schneller voran als je zuvor, sodass wir in den kommenden Jahren möglicherweise viel mehr innovative Mischsysteme erwarten können.